Ne, nicht wie Ihr jetzt denkt. Nicht mit Alkohol, zumindest nicht jeder und schon gar nicht viel. Dafür aber viel virtueller. Mit Twitter.

Ich wollte einem Autoren aus den USA mein neues Buch zu Weihnachten schenken. Auf seiner Website war aber keine Postanschrift angegeben und mit Email-Anfragen wird er umgelaufen. Die einzige Chance war über Twitter.

Für mich also der Anlass, es endlich einmal selbst zu probieren. Ich schickte ihm also am Nachmittag eine Nachricht. Und bei der Gelegenheit „abonnierte“ (das heisst bestimmt anders) ich noch ein paar Blogger-Freunde, wie z.B. Alexander Greisle. Dem schickte ich dann auch gleich eine Nachricht und bekam prompt eine Antwort. So weit, so gut. Und auch so, wie ich es erwartet hatte.

Doch dann ging es erst richtig los. Plötzlich bekam ich eine Nachricht von Frank über Twitter, als Reaktion auf meine Nachricht an Alex. Das verstand ich ja nun gar nicht mehr. Ich fragte Frank per Twitter zurück und erfuhr, dass er im Selenter Hof online sei.

Ich fasste die Gelegenheit beim Schopf, bestellte per Twitter über Frank ein Glas Rotwein und machte mich auf den Weg in den Selenter Hof.

Als ich kam, stand der Rotwein schon auf dem Tresen

Was dann folgte, läßt sich erahnen, wenn man sich auszugsweise z.B. diese Tweets ansieht:

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damit ging es los

dann kam Frank

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und Alex

worauf ich ein Glas Wein bestellte

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Franks Antwort sah ich dann schon im Selenter Hof

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jetzt kamen wir langsam in Fahrt

von unten nach oben läuft die Chronologie,

Während wir uns also im Multitasking versuchten, meldeten sich parallel u.a. noch

Sarah Schons

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Bernd Röthlingshöfer

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und Lutz Berger

und das alles in wenigen Minuten. Eine Mischung zwischen ganz normalen Kneipen-Gesprächen und virtuellem Chat. Einfach phantastisch. Das Ganze hat nicht nur Frank und mir Spaß gemacht, sondern auch noch Uwe Jenssen, dem Wirt vom Selenter Hof und Christiane, seiner Kellnerin.

Euch und allen virtuellen Tresennachbarn ein herzliches Dankeschön für diese wunderbare Einführung in Twitter. Besser hätte Ihr mich nicht motivieren können. Das war Job&Joy in Reinkultur!

PS: Der Autor aus den USA hat sich am gleichen Abend übrigens auch noch gemeldet und mir in einer direkten Message seine Postanschrift geschickt.

PPS: Über mein neues Buch haben wir nur nebenbei gezwitschert, vielleicht hat aber schon das für mehr Traffic auf der Seite gesorgt.



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