Ich liebe es in Buchhandlungen zu stöbern, mich einfach von den Titeln, Einbänden und Buchrücken inspirieren zu lassen. Besonders schön ist es, wenn es auch noch die Möglichkeit einer gemütlichen Leseecke gibt. Dann kann es schon mal vorkommen, dass sich (fast wie von Zauberhand) immer mehr Bücher um mich herum aufstapeln, das eine Buch ‚mal schnell durchgescannt wird, während ich bei anderen das eine oder andere Kapitel in aller Ruhe verschlinge.

Auch wenn ich eigentlich nur nach einem Buch suchen wollte, habe ich mich schon häufiger dabei erwischt, wie ich schließlich mit zehn oder mehr Büchern den Laden wieder verlassen habe. Zeit haben, etwas Geld und Bücher kaufen – einfach ein Genuß!

Dass ich mit dieser Vorliebe nicht allein bin, habe ich zum Beispiel gerade beim Turmsegler gelesen. Und dort habe ich auch erfahren, dass das Ganze jetzt auch (fast) genauso gut online möglich ist. Mit oSkope, einem neuen Suchdienst, der sich auf die visuelle Darstellung konzentriert. Man kann z.B. bei Amazon suchen und sich die gefundenen Bücher in Stapeln, Reihen oder wie auf dem Wühltisch anzeigen lassen.

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eine von vierzig Seiten zum Stichwort Management

Oder wer es etwas systematischer liebt, kann sich die Bücher auch in einer Matrix anzeigen lassen, sortiert nach Preis und aktuellem Verkaufsrang

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Stephen Coveys Bücher nach Preis und Verkaufsrang


Ich glaube nicht, dass es oSkope gelingen wird, mir das gleiche Vergnügen wie in einer echten Buchhandlung zu geben, der optische Eindruck könnte dem aber schon sehr nahe kommen. Und das Notebook ist meistens doch viel näher als die nächste gute Buchhandlung.

Das haptische Empfinden wird wohl noch etwas warten müssen oder weiß jemand von Ansätzen in dieser Richtung?

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