Über Stephan List’s ToolBlog bin ich soeben über eine Anleitung zur Depression gestolpert.

Er verweist auf einen Artikel von Leon Bambrinck, der auf secretGeek sich ausführlich mit dieser Materie auseinandergesetzt hat.

Hier die 10 Wege zur Depression, wie Stephan sie übersetzt hat und worauf Ihr Eure Gedanken richten solltet:

1. Nichts funktioniert!
2. Ich kann Gedanken lesen!
3. Ich kann die Zukunft voraussagen und die ganze Welt sehen!
4. Lass uns Etiketten verwenden!
5. Wenn ich mich schlecht fühle, dann bin ich auch schlecht!
6. Ich sollte dies tun, ich sollte jenes tun!
7. Ich bin für alles verantwortlich!
8. Schlechte Dinge zählen doppelt,
9. Gutes zählt nur die Hälfte.
10. Gutes ist in Wirklichkeit schlecht
.

Warum kann es Sinn machen, sich mit solchen Hinweisen überhaupt auseinander zu setzen?

Weil wir manchmal schneller und leichter lernen, wenn wir das Gegenteil von dem betrachten, was wir erreichen wollen. Und weil es Spaß machen kann. Spaß erhöht den Lernerfolg um ein Vielfaches!

Die 10 Hinweise sind gut. Die Erläuterungen und Vorschläge von Leon sind wertvoll. Aber eines fehlt. Der wichtigste Tipp, um wirklich etwas von der Depression zu haben. Um auch tatsächlich tief in sie hinein tauchen zu können.

Diesen Tipp habe ich vor vielen Jahren von Snoopy gelernt, dem Comic Helden der Peanuts. Snoopy sagt:

„Wenn Du wirklich etwas von Deiner Depression haben willst, ist es wichtig, eine ganz bestimmte Körperhaltung einzunehmen. Du darfst auf keinen Fall aufrecht stehen. Mit geraden Schultern und erhobenem Blick. Dann kannst Du die Depression überhaupt nicht genießen.

Du mußt die Schultern hängen lassen und den Blick nach unten richten. Dann hast Du was von Deiner Depression.“

Also lieber Stepfan, lieber Leon: Wenn schon deprimiert, dann aber auch richtig 😉 .

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