Als Jörg Holzmüller auf dem Saftblog nach Blogger für Buchrezensionen suchte, hatte ich mich spontan gemeldet.
Heute morgen kam dann das Büchlein zusammen mit einer 3-Liter Saftbox, gefüllt mit Aronia-Saft.

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Aronia – einmal literarisch, einmal in flüssiger Form

Neugierig, wie ich nun einmal bin, habe ich gleich das Büchlein aufgeschlagen und mich tatsächlich festgelesen.

Dabei ist mir erst so richtig bewusst geworden, wieviel Freude diese Pflanze auslösen kann.

  • Zunächst als Pflanze, d.h. genauer als Busch oder Strauch, der bis zu 2 Meter hoch werden kann. Man kann sie einzeln im Abstand von 1,5 bis 2 Meter pflanzen oder als Hecke im Abstand von ca. 50 cm. Es gibt die Pflanze als Strauch oder als Hochstamm.
  • Im Frühjahr kann man sich an den wunderschönen Blüten erfreuen, die denen der Apfelbäume ähneln.
  • Dann natürlich an den grünen Blättern und z.B. am Sichtschutz, den der Busch liefern kann, je nachdem wo man ihn gepflanzt hat.
  • Im Sommer geht es dann ans Ernten. Das erfordert vielleicht etwas Geschicklichkeit mit den Fingern, um die ca. 1 cm großen schwarzen Beeren abzupfücken. Ist aber zum Glück viel weniger „gefährlich“ als bei Stachelbeeren 😉
  • Im Herbst verfärben sich die Blätter und bieten wieder ein ganz neues Bild dieser Pflanze – Indian Summer in Deutschland.

Jetzt kommt die große Frage: Was macht man (oder frau) mit den Beeren? Hier ein paar Vorschläge aus dem Buch:

  • Zu Saft verarbeiten
  • Trocknen – im Freien oder im Dörrgerät – um sie dann z.B. einem Früchtetee beizumischen
  • Zu Konfitüre verarbeiten – wie wäre es z.B. mit einer Aronia-Nektarinen-Konfitüre?
  • Aronia-Johannisbeer-Eis
  • Eingemachen Apfelbeeren – einfach ein anderer Name für die Ariona-Beeren
  • Apfelbeerwein
  • Apfelbeer-Likör
  • und natürlich nicht zu vergessen, man kann sie sich auch beim Pflücken einfach in den Mund stecken und sofort genießen 😉

Das Schöne an den Ariona-Beeren, egal in welcher Form man sie zu sich nimmt, ist ihre gesundheitliche Wirkung. Auch zu diesem Aspekt nehmen die beiden Autoren Jan Neidhardt und Sigrid Grün ausführlich Stellung. Schließlich lautet der Untertitel auch: „Unentdeckte Heilpflanze“. Beim Lesen wird immer wieder deutlich, welche Freude die beiden an dieser Pflanze haben, die sie übrigens auch im eigenen Garten angepflanzt haben.

Mein Fazit: Eine faszinierende Pflanze, die in diesem Büchlein gut vorgestellt wird. Da wir vor kurzen einiges an Platz in unserem Garten geschaffen haben, könnten wir dort gut ein paar Ariona-Sträucher anpflanzen.

So, und jetzt hole ich mir erst einmal ein Gläschen von der schwarzen Kostbarkeit – zum Wohle!

„Aronia – unentdeckte Heilpflanze”, 72 Seiten, 9,90 Euro. Das Buch erscheint im Verlag edition buntehunde und trägt die ISBN 978-3-934941-39-7. Es ist im Buchhandel zu bekommen oder im Webshop der Kelterei Walther.

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