Am Sonntagnachmittag bin ich mit dem Auto nach Stuttgart gefahren. Anke, meine Partnerin hat ein Seminar in Osnabrück, also habe ich sie dort abgesetzt und war dann gegen 24.00 Uhr in Stuttgart. Dank zweier Staus dauerte die Fahrt fast 9 Stunden, eine Zeitspanne, die mich normalerweise sehr frustriert hätte. Diesmal aber nicht, weil ich ein interessantes Hörbuch auf 10 CDs dabei hatte, welches ich mir anhören konnte.

Es erstaunt mich immer wieder, wie schnell die Zeit vergeht, wenn ich mir beim Fahren ein Hörbuch anhören kann. Diesmal war es „Die Hüter der Rose“ von Recca Gable.

Das Buch ist ein eigenständiger Roman, gleichzeitig aber auch die Fortsetzung von Das Lächeln der Fortuna und somit der zweite Teil einer großen Trilogie. Zwei Familien, die Waringham und die Lancaster, spielen auch in Die Hüter der Rose eine zentrale Rolle. Der Plot ist in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts angesiedelt und erstreckt sich über einen Zeitraum von 30 Jahren. So erzählt Rebecca Gablé ihre Geschichte vor dem Hintergrund der letzten Phase des „Hundertjährigen Krieges“ zwischen England und Frankreich.

Für mich ist dieses Hörbuch eine gelungene Balance zwischen Fiktion und Wahrheit. Die Geschichte wird elegant und spannend erzählt. Die Atmosphäre der Zeit des 15. Jahrhunderts wird sehr gegenwärtig.

Insgesamt eine sehr schönes Erlebnis, mit dem willkommenen Zusatznutzen, dass mir die Zeit bei Autofahren „wie im Fluge“ verging.

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