Mein erster Beitrag zum
2. Business-Blog-Karneval,
der gerade auf dem
Weblog Erfolg-Pr läuft.
Was ist einer der wichtigsten Momente, wenn Sie einen neuen Gesprächspartner kennenlernen?
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Die Begrüßung des Gegenübers?
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Die persönliche Vorstellung, mit Namen und Vornamen?
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Das Händeschütteln?
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Der Austausch der Visitenkarten?
Sicherlich sind alle vier Punkte wichtig. Und alle vier helfen mit, den ersten Eindruck, für den es bekannterweise keine zweite Chance gibt, zu erzeugen.
Die erste „Verhaltensregeln“ sind offensichtlich:
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Sie lächeln Ihren Gesprächspartner an.
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Sie sagen Ihren Namen und Vornamen verständlich und versichern sich, dass Sie den Ihres Gegenübers richtig verstanden haben. (Kleiner Tipp: Den Namen des Anderen zu wiederholen hilft auch, ihn besser und schneller zu behalten.)
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Sie schütteln ihm die Hand, mit einem spürbaren Händedruck (nicht zerquetschen, aber auch nicht so, als ob man einen toten Fisch in der Hand hat.)
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Und sie geben Ihm Ihre Visitenkarte.
Und jetzt die große Frage:
Wie gut ist Ihre Visitenkarte? Wie sehr wird Sie Ihrem Gesprächspartner im Gedächtnis bleiben. Bietet Sie Ihnen einen Anlaß über Ihre Dienstleistungen zu sprechen? Und noch wichtiger: Bietet Sie Ihrem Gegenüber einen Anlaß, über seine Probleme zu sprechen???
Schauen Sie sich Ihre Visitenkarte an! In den allermeisten Fällen steht dort lediglich der Name und neben dem Firmennamen und der Adresse die Berufsbezeichnung: Also z.B. Journalist, Redakteur, Unternehmensberater, Designer, usw.
Was lösen diese Berufsbezeichnungen normalerweise beim Gesprächspartner aus? Richtig, ein kurzes Achselzucken, selten mehr. Fast nie geben sie ihm den Anstoß und Ihnen die Gelegenheit, über Ihre Dienste zu sprechen.
Ein Unternehmensberater berät Unternehmen. Das ist bekannt. Jeder kennt ’ne Menge von solchen Typen. Einen nachhaltigen Eindruck verschafft so eine Bezeichnung nicht.
Was könnte man also tun? Gibt es kreativere Alternativen? Und wenn, welche?
Hier sind drei Alternativen, über die es sich lohnen könnte, nachzudenken:
1. Zaubern Sie mit Ihrer Visitenkarte:
Über den Jobblog von Marcel Widmer bin ich heute auf dieses kleine Video aufmerksam geworden. Schauen Sie es sich an, es könnte sich lohnen:
How To Give Your Business Card – video powered by Metacafe
Kleine, nette Zauberei von Magicman
2. Gestalten Sie Ihre Visitenkarte so, dass schon aus der Aufmachung eine Verbindung zu Ihrem Beruf herzustellen ist:
Über diese Visitenkarte eines Personal-Trainers berichtete ich am 4. Dez. 2006.
Reif für den Personal-Trainer?
Diese Karte eines Scheidungsanwalts fand ich über Burkhard Schneider beim Marketing-Blog.
die Karte sagt alles
3. Erwähnen Sie auf Ihrer Visitenkarte typische Probleme Ihrer Zielgruppe und welche Lösungsmöglichkeiten Sie dafür bieten:
Die Vorderseite meiner eigenen Visitenkarte
und die Rückseite dazu
Allein durch das Überreichen dieser Karte habe ich schon viele Anhaltspunkte bekommen, über die Probleme des Gegenübers zu reden und über meine evtl. Lösungsansätze.
Testen Sie es aus. Spielen Sie damit. Und nutzen Sie die Reaktion Ihres Gegenübers um ihre eigenen Präsentation zu verbessern.
[tags]Visitenkarte, Erster Eindruck, PR in eigener Sache[/tags]