Heute morgen hatte ich wirklich Schwiergikeiten, mich zum Laufen aufzuraffen. Zum Glück „muß“ ich raus, schon wegen Snoerre, meiner Hündin. Sie nur in den Garten zu lassen, würde ihr nicht reichen und mir ein schlechtes Gewissen bescheren. Um kurz nach 7.00 Uhr erschien es mir noch stockdunkel zu sein, es regnete und in den Nachrichten hatten sie sogar eine Unwetterwarnung herausgegeben.

Zum Glück zog ich dann doch die Laufsachen an und trabte los.

* Das erste (wieder einmal) erstaunliche Erlebnis? Es war längst nicht so dunkel, wie es von drinnen noch aussah. Der Weg war gut zu erahnen.
* Zweites Erlebnis: Es regnete längst nicht so stark, wie es sich von drinnen anhörte.
* Drittes Erlebnis: Trotz der Unwetterwarnung war es zwar windig, aber längst nicht so stürmisch, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Immer noch etwas „widerwillig“ lief ich jetzt also dem Wald am See entgegen. Snoerre hatte ihre Geschäfte erledigt und ich stand vor der Wahl, rechts abzubiegen und den kurzen Weg wieder nach Hause zu nehmen oder doch links (wie normalerweise) zur Badestelle zu laufen. Auch nur insgesamt 20 Minuten lang, aber bei so einem Wetter kommt man ja schon ‚mal in Versuchung. Zum Glück siegte die Gewohnheit über die Faulheit und ich lief zur Badestelle.

Jetzt kamen auf dem Waldweg eine ganze Menge kleiner und größerer Pfützen. Um die ersten bin ich dann noch mühsam drum herum gelaufen. Sie erschienen mir auch zu tief – obwohl ich fast nichts sehen konnte. Doch dann wagte ich es, durch die erste Pfütze zu laufen – und siehe da: Sie war viel weniger tief, als ich befürchtet hatte. Bei den nachfolgenden Pfützen war es dann ähnlich. Mit der Zeit bekam ich zwar doch noch nasse Füße aber das war mit der Spaß inzwischen wert.

Was könnte ich daraus für das „Leben lernen“???

Viele Probleme sind längst nicht so groß, wie sie von außen erscheinen. Wenn wir einmal angefangen haben, sie zu lösen, erscheinen sie sehr sehr oft viel einfacher und leichter lösbar als vorher gedacht.

Mal sehen, wie lange ich das behalte ….

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