Musik zählte auf dem Gymnasium nicht gerade zu meinen Lieblingsfächern. Ob es an der Auswahl der Lieder lag, die wir singen mussten? Oder daran, dass unser Musiklehrer bei Fehlern mit dem Schlüsselbund nach uns schmiss? Keine Ahnung. Eines der Resultate dürfte auf jeden Fall sein, dass ich mich bisher für relativ unmusikalisch halte.

Wenn ich mir dagegen die „Musikstunde“ ansehe, die Benjamin Zander auf offener Bühne einem 15 jährigen Cellisten gibt, dann wird mir einmal wieder deutlich, was wirklich große Lehrer ausmacht.

Es beginnt schon mit seinem Ratschlag zum Umgang mit Fehlern:

Nicht so

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sondern lieber so!

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Erst die Betrachtung der Fehler als etwas Faszinierendes löst die Blockade und ermöglicht die Ausschöpfung des vollen Potentials.

Und was der Dirigent dann in einer Viertelstunde aus seinem Schüler hervorzaubert, ist absolut beeindruckend und sehenswert.

Was für eine Freude am Lehren und Lernen.

via: Garr Reynolds

PS: Sein Schlusswort ist übrigens nicht nur auf die Musik übertragbar sondern wie er selber sagt, auf jeden Menschen und insbesondere jeden, der Mitarbeiter führt.

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