Stellen Sie sich vor, Sie sitzen an der Bar mit Freunden. Sie haben Lust auf Cocktails, rufen dem Barkeeper zu, welchen Cocktail Sie sich ausgesucht haben und sehen wie …
tja, was sehen Sie jetzt?
Sie sehen wie ein mechanischer Roboterarm nach dem Glas greift, der andere Arm öffnet noch schnell eine Flasche. Dann schenckt der Roboter genau dosierte Mengen in das Mix-Gefäß. Schüttelt und serviert Ihnen den fertigen Cocktail. (Mit einem Lächeln???)
Diese Szene ist längst nicht so futuristisch, wie Sie es sich vielleicht denken. Denn jetzt hat die Firma Motoman ihre „RoboBar“ vorgestellt und wird sie in Kürze auf den Markt bringen.
Die Vorteile sind laut Hersteller vielversprechend:
- Roboman arbeitet 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche
- Roboman nimmt nur etwa 30 Cent pro Stunde
- Roboman mischt jeden Cocktail absolut identisch
- Roboman verlangt kein Trinkgeld
Der Nachteil?
Versuchen Sie mal, nachdem Sie zwischen 5 und 10 Bier (oder Cocktails) getrunken haben, Ihre Sorgen einem Roboter zu schildern. Dessen Empathie dürfte sehr verhalten sein.
Wie sagt es Burkhard Schneider in seinem „best practice business blog“ so schön: „Warum wird der herkömmliche Barkeeper seinen Job nicht verlieren? Er kann einfach besser zuhören und die Stunde beim Psychologen kostet immer noch mehr als beim Barkeeper.“